Wer braucht schon Spanien, wenn er Norwegen haben kann 😉 und das Mittelmeer wird definitiv überbewertet.
Unter einem strahlend blauen Himmel fuhren wir am Samstag leicht bekleidet in unsere Ankerbucht. Wir sind nicht die einzigen, die angesichts der sommerlichen Wetterprognose diese Idee hatten. Aber was soll’s, die Bucht ist groß genug und mit einem kleinen Sandstrand die ideale Badebucht für Kinder.
Die Landschaft nördlich von Bergen ist wieder ein Schärengebiet und liegt weiter draußen an der Nordsee. Die ist gerade ziemlich friedlich und schickt 16 Grad warmes Wasser in die Bucht. Wir vertrieben uns die Zeit mit schwimmen, lesen und paddeln mit dem Schlauchboot ans Ufer. Auf den Wiesen blühten Wollgras, Glockenheide und sogar wilde Orchideen. Die tägliche Klettertour ließen wir auch hier nicht ausfallen – nur fiel sie eben etwas kleiner aus, bescherte uns aber dennoch wunderbare Ausblicke über die Inselwelt.
Wir haben die Auszeit, die nördliche Abendstimmung und das Faulsein sehr genossen. Am Sonntagabend leerte sich die Bucht – das Wochenende war vorbei.
Für uns ging es heute weiter nach Norden bis zum Eingang des Sognefjords, den König der norwegischen Fjorde, nach Nara in der Nähe von Hardbakke. Das kennt wahrscheinlich keiner, es ist auch nur ein ganz kleiner Hafen, aber immerhin mit einem kleinen Laden. Wir teilen uns den Hafen nur mit einer kleinen Fähre, die hier regelmäßig anlegt.
Wir haben noch ein bisschen Zeit, bevor wir wenden und wieder Kurs zurück in den Süden aufnehmen müssen. Diese wollen wir nutzen, die Nase in das hier beginnende Europäische Nordmeer zu stecken oder den Sognefjord, den längsten und tiefsten Fjord Europas, ein Stück zu erkunden.

















