…sofern die Winde weh’n – das taten sie zumindest zum Teil auch. Zunächst ganz gemütlich die Peene mit ihren idyllischen Ufern hoch und dann mit Schmackes über’n Greifswalder Bodden. Bis Südseite Rügen hat das auch wunderbar geklappt, aber dann begann das Verwirrspiel: Wind von vorn, gar kein Wind, dann doch wieder – es war ein einziges Segel hoch und wieder runter – Motor an und wieder aus. Trotzdem haben wir die Fahrt sehr genossen. Der Nordwind war zwar ziemlich frisch, aber wir hatten ja die dicken Jacken eingepackt. Die Sonne hat auch ihr Bestes gegeben, um uns nicht nur im Herzen zu erwärmen.
Leider war es ziemlich diesig, sodass die schöne Küste Rügens ziemlich im grauen Einerlei versunken ist. Ich habe mir ganz viel Mühe gegeben, um trotzdem ein paar zeigenswerte Fotos von der imposanten Kreideküste zu schießen.
Nach 38 Seemeilen, davon die Hälfte gesegelt, und 8 Stunden waren wir in unserem Zielhafen Lohme angekommen, der uns einen ruhigen Liegeplatz in der warmen Abendsonne und eine heiße Dusche bescherte.
Hoffentlich stimmt der Wetterbericht für morgen besser als heute, damit wir die schwedische Südküste in einem Rutsch erreichen.





