Die Hauptstadt der Åland-Inseln Mariehamn, deren Name auf Deutsch „Mariahafen“ bedeutet, wurde im Jahre 1861 gegründet, als Finnland und Åland noch Teil des Russischen Kaiserreiches waren. Ihr Gründer, Zar Alexander II., benannte sie nach seiner Gemahlin Maria Alexandrowna.
Ich hatte Mariehamn von unserem letzten Besuch größer in Erinnerung. Immerhin ist es die einzige „echte“ Stadt der Ålands mit 11.700 Einwohnern. Leider haben wir die Feierlichkeiten anlässlich des 100. Jahrestages der Autonomie Ålands verpasst. Im Juni gab es ein riesiges Fest, zu dem sogar der schwedische König und die Königin angereist waren. Nun ja, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben 😉
Heute war in Mariehamn nicht viel los. Man merkt, das Ende der Saison ist da. In den Parks kündigt schon recht viel trockenes Laub auf den Wegen den Herbst an.
Sehr reizvoll ist das aus renovierten Bootsschuppen und Holzhäusern bestehende Seefahrerviertel, wo in einer kleinen Werft alte Schiffe restauriert und neue Schiffe nach alten Plänen gebaut werden. Unmittelbar am Meer steht eine kleine ökumenische Seefahrerkapelle aus Holz, die daran erinnern soll, dass früher für Seefahrer vor Beginn einer Reise Gottesdienste abgehalten wurden.















