Heute war Wandertag. Es gibt einen ausgewiesenen Rundwanderweg im Naturschutzgebiet Orslandet, den wir natürlich ausprobieren mussten. Wir hatten vorsorglich Behältnisse für diverse essbare Fundsachen im Rucksack. Stichwort Pilze ;-). Badesachen auch, aber kein Regenzeug – es sollte den ganzen Tag sonnig sein. Der Weg ging quer über die Insel und man hatte manchmal das Gefühl, entweder im Schwarzwald oder in den Alpen zu sein, so felsig war der Untergrund und so dicht der Wald. Wir hätten uns auch verlaufen können, wenn nicht von Zeit zu Zeit ein kleiner grüner Punkt am Baum den richtigen Weg gewiesen hätte. Es erstaunt uns auch immer wieder, wie dicht der Waldboden in den Schären von Blaubeeren bewachsen ist. Auch Walderdbeeren, Steinbeeren und ein paar Himbeeren haben den Weg in unsere Münder gefunden. Schön waren immer wieder die Ausblicke auf die See, hoch oben vom Felsen.
Nachdem wir andere Wanderer, die schon welche gefunden hatten, über die Essbarkeit von Pfifferlingen aufgeklärt hatten, waren auch wir endlich erfolgreich. Scheinbar mussten unsere Augen erst den Pilzblick erlernen ;-).
Bei den Städtetouren stöhnt Walter immer über die gelaufenen Kilometer, aber in den Schären rennt er wie ein junges Reh über die Insel.
Auf dem Rückweg hat uns dann doch der obligatorische Regenguss erwischt und wir wären sehr nass geworden, wenn uns nicht zwei nette finnische Urlauberinnen mit ihrem kleinen Auto mitgenommen hätten.









