Ja, was soll man da machen… Natürlich den Motor an, schließlich hatten wir im letzten Hafen vollgetankt 😉.
Es gibt heute nicht viel zu berichten. Neun Stunden übers Meer mit Null Wind, dafür Sonne satt. Und wenn Walter auf dem Boot den Schatten sucht, will das was heißen.
Wir waren gefühlt die ganze Zeit alleine auf dem Wasser – nein, einmal sahen wir am Horizont kurz ein Schiff der Coast Guard. Die Küste weit weg, flach und ohne Besonderheiten. Eine Fahrt durch das Nichts.
Als wir endlich in die angepeilte Ankerbucht einfuhren, kam Wind auf – natürlich, wenn wir ihn nicht mehr brauchten. Aber die Bucht war paradiesisch. Rundherum freier Blick, nur ein weiterer Segler (natürlich ein deutscher) vor Anker und 18 Grad warmes Wasser. Da mussten wir uns gleich mal abkühlen. Der Salzgehalt tendiert unterdessen gegen Null. Wir haben es heute mit den Nullen 😉.
Abendessen im Cockpit in der Abendsonne mit vorzüglichem Riesling vom Winzer Dominik und ein Gruß nach Hause 😘, uns geht’s gut. Wir freuen uns, dass alles so planmäßig läuft und wir morgen oder übermorgen Luleå, das Tor zu schwedisch Lappland, erreichen. Wir werden den ganzen Tag fahren und wahrscheinlich mal einen Tag mit dem Blog aussetzen.




