Technische Probleme gelöst – Angekommen, im wahrsten Sinne des Wortes!

Nachtrag vom 25. und 26. Juni:

Gestern war es endlich soweit, meine lange herbeigesehnte Anreise nach Schweden zu Walter auf die Salida stand an. Noch viel länger hätte ich es alleine zu Hause nicht ausgehalten, ich brauchte dringend Tapetenwechsel! Haus und Garten waren hergerichtet und übergeben, Katze und Fisch versorgt. Es konnte also losgehen. 

Da dem RE1 noch nicht so richtig zu trauen war, ließ ich mich von Carsten nach Potsdam chauffieren, um mit der RB 22 zum BER zu fahren. Ein letzter Kaffee noch und dann hieß es „Tschüss bis in drei Monaten.“

Der BER wird moderner? Hm, er entwickelt sich jedenfalls immer mehr in einen „Do it yourself“ Hotspot, wenn man das mal so sagen darf. Kleine Terminals zum selbstständigen Einchecken, Bordkarte drucken und Gepäck aufgeben erwarten den brav 2,5 Stunden vorher angereisten Kunden. Fertig nach drei Minuten. Die Sicherheitskontrolle dauerte fünf Minuten. Ratlosigkeit bei mir. Was mache ich jetzt so lange? Selbst im Duty-Free Shop keine langen Schlangen, sondern Terminals zum Selbstzahlen. Was ist hier passiert? Ich habe keinen Grund zu meckern, außer dass sie sich ein bisschen mehr Mühe beim Unterhaltungsprogramm geben könnten, wenn man dann plötzlich so viel Zeit rumkriegen muss. Man muss ja nicht die ganze Zeit mit Laufen durch die endlosen Weiten der Hallen zubringen. In Summe bin ich da auf über 8.000 Schritte gekommen 😉 Flugtechnisch hat alles super geklappt und auch die Weiterfahrt von Arlanda mit dem Zug nach Gävle war kein Problem. 

Lieber Carsten, ich konnte übrigens mein Bahn-Ticket über Omio mit Paypal bezahlen. Das nur mal am Rande.

Walter hat mich frisch geduscht und rasiert schon am Bahnsteig erwartet und kurz nach 18 Uhr war ich endlich auf der Salida. URLAUB!!! Denn ich hatte die Sonne im Gepäck. Wir nutzten den schönen langen Abend für einen Spaziergang durch Gävle. Die Stadt hat schon etwas mehr zu bieten, als es zunächst scheint. Altes Gemäuer, interessante City,  historisches und ein alter Stadtteil mit sehr hübschen Holzhäusern. 

Mein Handy zeigte unterdessen fast 18.000 Schritte an und ich hatte Sehnsucht nach meiner Koje. 

Nach einem kurzen Einkauf im ICA machten wir heute Vormittag die Leinen los für die rund 33sm zur Insel Storjungfrun. Wir hatten perfektes Segelwetter und genossen die Fahrt. Aber später nahm der Wind zu und die Wellen wurden höher – die Salida fing an zu schaukeln. So hatte ich mir das für den ersten Tag nicht vorgestellt. 😩

Im kleinen Hafen der Insel waren wir das einzige Segelboot und auch sonst schien die Insel menschenleer zu sein. Leider drückt die Welle in das Hafenbecken und die Schaukelei geht weiter. Nach einer kleinen Stärkung gingen wir auf Entdeckungstour und waren begeistert von der Natur. Leider schaukelt die Salida auch nach unserer Rückkehr immer noch, sodass an schlafen erstmal nicht zu denken ist. Naja, es ist 23:45 Uhr und noch hell. Was soll’s, schreibe ich halt Blog. Hochladen kann ich ihn aber noch nicht, da ich irgendwie die Verbindung mit dem Handy-Hotspot nicht hinkriege. Das geht ja gut los! 😳

Es war übrigens die ganze Nacht über hell, lediglich leichte Dämmerung von 23 bis 3 Uhr.

Heute hatte ich die entscheidende Idee und siehe da – wir sind wieder online 🙂