Sooooo, der vierte Segeltag mit Walter.
Frisch geduscht, die Brusthaare gefönt, nach einem Käffchen ging es gegen 10:00 Uhr wieder los. Stadtgang mit Shopping … neee, muss hier nicht wirklich sein …
Der Törn war gemütlich, der Klabautermann ging auch mal ans Steuer, achterlicher Wind … u. s. w. – bis es Walter wissen wollte. Wir sahen einen weiteren Segler.
Walter sinnierte „Hat der sein Vorsegel ausgebaumt?“
So kam, was kommen musste. Andere haben Schmetterlinge im Bauch, Walter bekam einen an seinen Mast 😉 Hey! Das hier ist FSK6!!!
Klartext: Das Großsegel ging nach Backbord und das Vorsegel nach Steuerbord. Weil der Wind aber meinte: „… hä, mal ein bissl von da, und dann wieder nicht …“ holte Walter den Spibaum heraus. Somit wurde das Vorsegel gezwungen, seinen „Lappen zu halten.“ Da kamen schon mal 6 Knoten raus 🙂
Die letzten zwei bis drei Meilen – die typischen Zeichen des Hungers ließen uns phantasieren, wie wir heute die Nudeln machen. Eines kann verraten werden: Vampire machen eine Meile Umweg um uns herum 😉
Der gefundene Liegeplatz in einer tollen Bucht ist mehr als SUPER. Wild am Felsen angelegt. Passt. Ich gehe jetzt kochen und Walter spielt mit seiner Kamera. Hat er sich verdient.
Die Navigation ist hier schon etwas … Untiefen und Steine ohne Ende und Walter ist der Navigator … Hut ab.
Wer will das schon: „Ist der Kiel erst ruiniert, schwimmt es sich voll untrainiert.“
Nun mal sehen. Vielleicht röhrt heute Abend wieder ein Elch, oder ich versuche zu singen … kommt auf’s Gleiche raus.
Offizielles Logbuch vom Skipper:
Vollmatrose und Smutje Carsten wurde offiziell der Budweiserorden in Form eines Weißblechpokals mit Füllung feierlich für Tonnensichtung, stabiles Steuerverhalten und das gestrige Abendmahl, Bratreis mit Kiwi, überreicht.
