Fejø ist die Insel der Apfelplantagen und nur 15 Fährminuten von Kragerø entfernt. Mit genügend Kleingeld in der Tasche und den Fahrrädern im Gepäck machten wir uns auf den Weg, um unseren zweiten Abwettertag so gut es geht interessant zu gestalten.
Fejø ist die größte der drei Inseln zwischen Lolland und Seeland und hat etwa 450 Einwohnern, die die Insel ganzjährig bewohnen. Es gibt auf Fejø kaum Verkehrsschilder, keine Werbung und wenig Zäune, dafür sehr viele Apfelbäume.
Wenn man über die Insel fährt, säumen hübsche Häuser mit üppigen Gärten den Weg. Vor vielen Häusern stehen kleine Verkaufsstände mit Obst, Gemüse, Marmeladen, Säften und gelegentlich Trödel. Bezahlt wird in eine Kasse des Vertrauens, deshalb sollte man sich gut mit Kleingeld versorgen, bevor man nach Fejø fährt. Wir waren etwas traurig, dass die Cideri am Ostende der Insel nur noch am Wochenende geöffnet hat. Zu gerne hätten wir ein paar Flaschen echten Fejøer Cider mitgenommen. Unser Kleingeld sind wir für diverse Marmeladen und Honig los geworden.
An den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel wie Jachthafen, Kirche und Mühle kommt man unweigerlich vorbei, so wenige Straßen gibt es.
Am Westende grenzt die kleine Insel Skalø an, verbunden nur durch einen schmalen Damm. Diese Insel hat uns mit ihren Farben total verzaubert. Um die korallenroten Gewächse in der Uferzone etwas näher anzuschauen, haben wir uns schließlich schwarze Füße im Morast geholt. Aber das war es uns wert. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Art Besenheide, die im Salzwasser stehen kann und vielleicht darum diese spezielle Farbe hat.
Morgen soll der Wind etwas schwächer wehen, sodass wir unser nächstes Ziel Stubbekøbing im Nordosten der Insel Falster ansteuern können.












