Jetzt heißt es Geduld haben, für die nächsten Tage ist Starkwind angesagt und es ist noch nicht ersichtlich, wie lange das dauern wird. Also Abwetter-Urlaub auf Borkum.
Gestern konnten wir bei der frühen Abfahrt von Ameland einen schönen Sonnenaufgang auf dem Wasser bewundern. Mit vollen Segeln und leichter Motorunterstützung schafften wir die 62 Seemeilen in 12 Stunden und wurden von einer ganzen Armada Fischerboote in der Zufahrt zum Borkumer Hafen begrüßt. Leider kamen wir genau mit Niedrigwasser auf Borkum an. Somit war der gemütliche alte Hafen für uns passé, wir blieben gleich hinter der Einfahrt im Schlamm stecken. Wir hätten dann warten können, bis uns die Flut reinspült, aber das hätte einige Zeit gedauert. Also in den „großen“ Hafen reinfahren und wiedermal im Päckchen liegen. Dieser Hafen hat nur einen einzigen Anlegesteg für Gastlieger und ist sehr unruhig, weil hier auch Berufsschifffahrt rein- und raus fährt.
Wir versuchen das Beste daraus zu machen und hoffen, dass wir nicht zu lange festliegen.
Erstmal ist das Wetter noch schön und wir verlustigen uns am breiten und ziemlich einsamen Nordstrand, bis uns dunkle Wolken vertreiben. Bald darauf fängt es an wie aus Eimern zu schütten und wir werden richtig nass. Ich zum zweiten Mal heute nach dem Bad im Meer. Dazu pfeift der Wind auch schon ganz ordentlich. Für morgen sind Sturmböen angekündigt.










