Gestern auf Marker Waden, einer künstlich angelegten Inselgruppe im Markermeer, hatten wir tatsächlich fast kein Internet. Für WhatsApp hat’s gerade eben noch gereicht 😉 (Dafür flutscht es heute umso besser und ich kann wieder ein „Bilderbuch“ hochladen.)
Die Inselgruppe ist ein Naturschutzgebiet, welches die Renaturierung des biologisch armen Markermeers unterstützen soll, und wurde erst 2020 fertiggestellt. Seit 2018 ist sie für die Öffentlichkeit zugänglich und zieht vor allem Segler magisch an. Es gibt einen Hafen und außerdem die Möglichkeit, vor dem einladenden Sandstrand zu ankern. Diese Möglichkeit haben wir gestern bei dem schönen Sommerwetter auch genutzt und nach dem Sprung ins 20 Grad warme Wasser wurde das Schlauchboot aufgepumpt. Damit konnten wir ans Ufer paddeln und die verschiedenen (kurzen) Wanderwege erkunden, auf denen man die sich entwickelnde Flora und Fauna des Archipels hautnah erleben kann. Einige Wege waren allerdings wegen der noch nicht beendeten Brutsaison gesperrt.
Keine Lust zum Rumgammeln – also haben wir uns heute früh auf den Weg Richtung Amsterdam gemacht. Der Wind war uns hold und so konnten wir endlich mal wieder richtig schön segeln. Er trieb uns in den hübschen Ort Monnickendam am Südwestufer des Markersees, ca. 25 Seemeilen von Amsterdam entfernt. Mit dem Auto wären es allerdings nur 15 Km, haben wir an den Straßenschildern gelesen.
Monnickendam ist eine kleiner pittoreske Stadt mit vielen malerischen historischen Fassaden, Grachten, Brücken und natürlich großen Kirchen. Im Alten Hafen kann man historische Schiffe bewundern und in einem der vielen Restaurants lecker Muscheln essen.



































