Weiter Stop & Go auf der Mastroute

Es war sehr still an Bord heute früh – und wir hatten das Gefühl, unendlich viel Platz zu haben. Die Gästecrew ist weg und wir starteten nun wieder in trauter Zweisamkeit unsere nächste Etappe auf der Mastroute. Mit Sonne und etwas Wind im Gepäck segelten wir entspannt die ersten Seemeilen über das Lauwersmeer zurück in den Kanal. Sehr weit waren wir allerdings noch nicht gekommen, als wir über Funk von einer Brückenstörung in Engwierum erfuhren. Zum Glück rechtzeitig, um an einem provisorischen Haltepunkt festzumachen und abzuwarten. Der Schleusenwärter sprach von einer schwierigen Störung und peilte vorsichtig 15:30 Uhr für die Weiterfahrt an. Tatsächlich los ging es dann aber schon eine Stunde früher – Daumen hoch für die niederländische Reparaturbrigade:-)

Wir fuhren weiter durch saftig grüne idyllische Landschaften. Am Ufer laden immer wieder Anlegestellen zur Rast ein. Das gab es bisher nicht und gefällt uns richtig gut, wird als Option abgespeichert. Kurz nach 16 Uhr erreichten wir nach mehreren Brücken und einer Schleuse Dokkum, unser Tagesziel. Ein hübsches Städtchen mit vielen historischen Bauten und dem typisch niederländischem Flair: zwei Windmühlen und jede Menge Wasser. Man legt mitten in der Stadt einfach am Ufer an – super. Wir ergattern einen schönen Platz und erkunden das Städtchen. 

Morgen geht’s weiter nach Grou.