Zunächst eine Erklärung zu unserer erweiterten Salida-Crew: Sabine ist meine Schwester und Michael ihr Mann. Und so lange die beiden unsere Gäste an Bord sind, reisen wir auch nicht weiter, sondern machen Urlaub in der dänischen Südsee und klappern ein paar kleine Inseln ab.
Den Anfang macht heute Ærø,, wo wir gestern in Marstal festgemacht hatten. Bei einem Stadtbummel haben wir heute den Hafen und die kleinen Gassen mit den alten Häusern erkundet, die meist von vielen bunten Blumen gesäumt sind. Eine wahre Blütenpracht, die uns neidisch machte. Ich versuche schon seit Jahren, Stockrosen vor unserem Haus zu ziehen, was mir nur mit sehr zweifelhaftem Erfolg gelingt. Hier wachsen die in den schönsten Farben groß und kräftig aus jeder Mauerritze. Wie machen die das???
Beim Mittagsimbiss auf dem Boot konnten wir einen Basstölpel beim Fischen im Hafenbecken beobachten. Der hatte plötzlich einen recht großen Aal im Schnabel und wir sahen erstaunt bei seinen Versuchen zu, ihn im Ganzen zu verschlingen. Wir wissen leider nicht, ob er es am Ende geschafft hat. Michael versucht auf jeden Fall noch sein Anglerglück, denn Fische sind ja nachweislich vorhanden 😉
Wie ich gestern schon berichtet habe, liegt der Yachthafen in einer von der Ostsee abgetrennten Lagune. Das Ufer der Lagune musste natürlich nach Schätzen abgesucht werden. Der feine Sand war übersäht mit glattgeschliffenen Ostseesteinen in allen Farben, Formen und Größen. Besonders beeindruckend waren die vielen blühenden Wildpflanzen auf den Sandhügeln wie zum Beispiel die Strand-Platterbse oder die Weiße Lichtnelke.
Dreimal dürft ihr raten, wie schwer Walters Rücksack war …
Plötzlich sind alle ganz aufgeregt und ich gehe nach draußen. So ein Spektakel am Himmel …







