Eigentlich wollten wir heute früh halb sechs aufstehen, aber da pfiff der Wind dermaßen stark, dass wir uns in unseren Schlafsäcken noch mal auf die andere Seite gedreht haben. Der angekündigte Westwind entwickelte sich dann später wieder zunehmend zum ewig vorherrschenden Nordwest. Mit einem Kurs hart am Wind hat Walter alles gegeben, musste dann aber trotzdem zwei lange Kreuzschläge zur Kurskorrektur segeln. So wurden aus angepeilten 33 Seemeilen am Ende 40. Kurz vor Göteborg war dann Schluss und wir konnten am Horizont acht große Schiffe auf Reede liegend zählen. Wir verbrachten den Abend und die Nacht vor Anker, windgeschützt zwischen kleinen felsigen Schären.


