Kilometerlange weiße Sandstrände mit den für diese Gegend typischen bunten Badehäuschen, rosenbewachsene Sanddünen und luftige Heidelandschaft machen die Halbinsel Falsterbo zu einer besonderen Naturschönheit. Nicht umsonst wird sie auch schwedische Riviera genannt. Unzählige Sommerhäuser in den drei Wohnsiedlungen, aus denen wir nur Dank Navi wieder herausgefunden haben, lassen erahnen, dass hier an Schwedens Südküste in den Sommermonaten das Leben tobt. Jetzt im Mai ist es noch beschaulich ruhig und man trifft auf den Spazierwegen überwiegend Hundebesitzer mit ihren vierbeinigen Lieblingen an der Leine.
Der Südküstenradweg führte uns vorbei an grünen Uferwiesen voller Vogelgezwitscher und moorigen Birkenwäldern zu den beiden Orten im Westen der Halbinsel, die dort weit in den Öresund hineinragt. Mit dem FKK-Campingplatz, einer Burgruine, an der wir zunächst vorbeigefahren waren, weil kaum noch ein Stein zu sehen ist, und einer schönen alten Kirche hatten wir die wesentlichen Highlights auch schon abgearbeitet. Der historische Leuchtturm ganz im Süden bekommt wohl in diesem Jahr noch eine Schönheitskur verpasst – der Gerüstbauer stand bereits in den Startlöchern. Kunstgalerie und Wikinger-Freilichtmuseum sind an Wochentagen wie heute leider noch geschlossen – die Saison hat eben noch nicht begonnen. Gestört haben mich die großen Golfplätze, die dem Meeresidyll ein Stück Charme genommen haben. Aber irgendwo müssen die Schweden ja auch ihr Geld lassen 😉
Auf dem Rückweg hat dann das angekündigte Regengebiet die Halbinsel erreicht. Aber wir haben es uns mit den ersten Zimtschnecken der Saison auf der Salida gemütlich gemacht.
Morgen fahren wir durch die berühmte Öresundbrücke nach Kopenhagen.







