Kommt man an einem Septembersonntag nach Rönne, steht man vor vielen verschlossenen Türen, zum Beispiel bei Kunstgalerien, Museen, Antikläden usw. Lediglich ein paar Cafés und der Supermarkt sind geöffnet. Also machten wir uns auf die Suche nach Fotomotiven – alten Häusern und idyllischen Straßenzügen. Dumm nur, dass die meisten Bewohner sonntags zu Hause sind und ihre Autos vor der Tür geparkt haben. Aber letztendlich wurden wir für die hartnäckige Suche belohnt – mit ein paar schönen Fotos und einem Lille Softeis. Wer das kennt weiß, dass Lille ganz schön groß sein kann 😉
Bornholm ist neben der Wanderinsel auch eine Fahrradinsel mit einem gut ausgebauten Radwegenetz. Wenn da nicht immer diese langgezogenen Hügel wären … Aber Walter ist ja jetzt gut trainiert und ich habe E.
Auf meinem Wunschzettel für heute standen die für Bornholm typischen Rundkirchen und der Wunsch wurde akzeptiert. So zog es uns einmal quer über die Insel, sodass man kurz hintereinander in drei Himmelsrichtungen das Meer sehen konnte. Die Radtour führte uns durch viele landwirtschaftlich genutzte Gebiete, aber auch durch urwüchsigen Wald, Moore und felsige, farbenprächtige Heidelandschaften. Und natürlich durch Dörfer mit Trödelläden, in denen wir unser letztes Bargeld für ein bisschen neuen Hausrat verzockten 😉
Das Wetter ist im Moment sehr unbeständig. Wir rechnen mit stürmischen Winden in den nächsten Tagen, sodass wir unseren Aufenthalt hier vielleicht noch etwas ausdehnen müssen. Erfahrungsgemäß ist nach ein paar Tagen alles wieder schick und wir können dann Richtung Swinemünde und Ueckermünde aufbrechen. Bis dahin kaufen wir hier die Trödelläden leer 😉


























