Ja ihr Lieben, wir sind auf dem Weg nach Hause. Aber vorher müssen wir natürlich noch Walters Lieblingsinsel Bornholm ansteuern.
Über Kristianopel, einer von Walters neuen Lieblingshäfen in Schweden, und Utklippan, den Außenposten Schwedens in Richtung Dänemark, Polen, Deutschland usw. haben wir heute – nach sportlich und rasant gesegelten 45 Seemeilen in 8 Stunden – Dänemark in Form der sogenannten „Erbseninseln“ (offiziell Christiansö) erreicht. Zwischendurch mussten wir vier Dickschiffen im Verkehrstrennungsgebiet ausweichen. Es war ziemlich viel los auf der Schifffahrtslinie …
Die „Erbseninseln“ sind ein echter Touristenmagnet – es gibt Fotomotive ohne Ende und eine wachsende Seehundpopulation. Auf der Jagd nach dieser sind wir rund um die gesamte Insel gelaufen – leider ohne Erfolg. Dafür mit gefühlt tausend Fotos. Christiansö hat seinen eigenen Charme durch das Verwachsen von Festungsinsel und kleiner Siedlung von ca.100 Einwohnern und täglichen Touristenströmen. Letztere werden um 16:30 Uhr via Boot wieder abgeholt, sodass die Insel danach uns gehört. Das heißt, ein Platz an der untergehenden Sonne mit einer Flasche Rouge war für uns gesichert.
Die Salida wackelt wie ein Lämmerschwanz hin und her, der Hafen ist nach Südost hin offen und genau von da kommt heute der Wind. Gut, dass wir nicht seekrank werden… Nachts nehmen wir jetzt gerne eine zweite Decke, die Temperaturen sinken merklich.
Nach Bornholm ist es jetzt nur noch ein Katzensprung, der uns morgen gelingen sollte.





























