Nach rund 65 ziemlich ruppigen Seemeilen und 13 Segelstunden mit gutem Wind, aber böser 1m-Seitenwelle inkl. Beule am Kopf, erreichten wir endlich Färö und somit die nördliche Küste Gotlands.
Der Empfang kurz vor der Hafeneinfahrt Lauter durch die Schwedischen Coast Guards machte mich ziemlich nervös. Nach dem Woher und Wohin besuchten sie uns auch gleich nochmal im Hafen und ließen sich unsere Ausweise und Schiffspapiere zeigen. Auch ein Blick ins Boot wurde geworfen. Alles unter freundlicher Miene und nettem Geplauder. Was dachten die wohl bei uns zu finden?
Mit Gotland habe ich bisher nur Krimis wie „Der Kommissar und das Meer“ und „Maria Wern – Kripo Gotland“ verbunden. Welche Wissenslücke!!! Schon ein erster Spaziergang auf der kleinen vorgelagerten Insel belehrt mich eines Besseren: einzigartige Felsformationen reihen sich an der Küste der Kalkinsel aneinander und der Kalksteinstrand ist übersät mit Fossilien aller Art. Auch ihrem Ruf als sonnenscheinreichste Insel Schwedens wird Gotland voll gerecht – man kann sich kein schöneres Wetter wünschen. Für Walter ist sofort klar, dass wir hier verweilen und die gesamte Küste abradeln werden – er könnte ja einen Stein übersehen …
Tipp für alle Steine-Liebhaber: weiter Blog gucken, da kommen in den nächsten Tagen noch mehr (Steine) 😉












Und hier ein paar Fossilien:








