Einen Tag abzuwettern war genau richtig, denn heute haben wir astreines Sonntags-Segelwetter. Mäßiger Westwind, Sonne und Schönwetterwolken. So segeln wir bestens gelaunt nach Turku. Wir gehen wieder in einen auf einer äußeren Schäre gelegenen Vereinshafen. Damit haben wir schon in Tallin und in Hanko gute Erfahrungen gemacht. Die paar Kilometer in die City schaffen wir mit den Rädern.
Gestern war der Wind echt ungemütlich. Wir hatten mit unserer Fahrradtour ganz schön zu tun. Das heißt, Walter hatte Action, ich hatte Motor 😉. Auf Schären geht es ja meistens nicht eben geradeaus, sondern viel hoch und runter. Da mussten Gangschaltung und Beinmuskeln ordentlich ran. Aber die Mühe wurde mit einem grandiosen Ausblick vom Schärengipfel belohnt. Die Rücktour wurde dann mit starkem Gegenwind erschwert. Nach der Hälfte der Strecke hat mein Motor aufgegeben, sodass ich mich auch mal richtig anstrengen musste. Zum Ausgleich und zum Aufwärmen haben wir uns abends im Hafen die Sauna mit Blick auf den Sonnenuntergang gegönnt. Genial – kein Muskelkater heute. So sind wir bestens vorbereitet auf das morgige Pflastertreten in Turku.
Übrigens wird an den Ostseeküsten Finnlands und auf den Alandinseln sehr viel Schwedisch gesprochen und alle Beschilderungen sind zweisprachig. Sehr zu unserer Freude, denn aus dem Schwedischen lässt sich oft der Sinn ableiten. Beim Finnischen sind wir zu 100% ratlos.











