1.000 Seemeilen und immer weiter

Von Hanko aus geht es nun immer weiter nach Norden. Bevor wir in Turku ankommen, wollen wir noch ein paar Schären abklappern. Der Wind weht günstig aus südlichen Richtungen, sodass wir gut in der abwechslungsreichen Schärenwelt vorankommen. Unser erstes Ziel ist Sandön, eine Sand-Schäre, wie der Name schon sagt, und bestens als Ankerplatz zum Baden und Faulenzen bei diesem herrlichen Sommerwetter geeignet. Solche Inseln sind äußerst selten anzutreffen. Leider waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee, aber der Platz reichte für alle Boote. Bei der ersten Erkundungstour schlägt das Herz des Skippers höher, denn außer Sand gibt es noch jede Menge fantastischer Steinen zu bestaunen. (Das Gewicht seines Rucksacks steigt von 250 g auf 30 kg.)

Ich entdecke etwas später einige Leute, die durch das Wasser zur kleinen Nachbar-Schäre waten. Cool, das wollten wir natürlich auch probieren! Bei einer Wassertemperatur von 18 Grad war es zunächst auch keine große Herausforderung, aber der Wind, der durch die Enge pfiff, und die glitschigen Steine machten den Gang doch noch zum Abenteuer.

Heute segelten wir die rund 20 Seemeilen bei sportlichem Wind weiter zu einem Hafen auf Stormälö, einer größeren und bewohnten Schäre, die auch eine Landverbindung nach Turku hat. Wir rechnen damit, dass wir morgen hier eingeweht werden.

Übrigens haben wir heute die 1.000er Seemeilen-Marke geknackt 🙂