Die Entscheidung, eine Nacht im Zelt zu schlafen, war die absolut richtige: 1. toller Sonnenuntergang, 2. kein Geschaukel und Gerucke und 3. ein freundlicher Morgen mit Sonnenschein, Vogelgezwitscher und jede Menge Walderdbeeren.
Gut ausgeschlafen ging es in die nächste Etappe Richtung Tallinn. Was du an einem Tag zu viel an Wind hast, ist am anderen Tag zu wenig :-(. Also motoren, was erstmal eine Erholung nach den rasanten Schaukelei der letzten Tage war. Unser Tagesziel Lohusalu ist ein sehr idyllisches Fleckchen in Estlands Nordwesten mit einem neuen und sehr gut ausgestatteten Hafen inklusive Sauna. Wiedermal waren wir die einzigen Ausländer neben den vielen finnischen Booten, die hier überall omnipräsent sind. Wir hätten den schönen Abend noch mehr genießen können, wenn da nicht plötzlich ein Nato-Hubschrauber im Tiefflug über dem Hafen gekreist wäre. Das Teil haben wir dann heute bei der Anfahrt auf Tallinn noch einmal getroffen und Walter hat ein Foto gemacht. Der Wind war uns heute gnädig und pustete uns gemütlich bis nach Tallinn. Zwischenstand Wassertemperatur: Die Ostsee ist hier 17,5 Grad warm.
Tallinn hat mehrere Yachthäfen: zum Beispiel einen Fünf-Sterne-Luxushafen, den Old-City-Hafen, den Seaplane Harbor und den Kalev Yacht-Club. Letzteren hatte sich Walter ausgeguckt, weil hier wichtige Bootsausstatter sind für die lange Reparaturliste der Salida ;-).
Für heute Abend genießen wir den Liegeplatz an der Sonne und freuen uns auf morgen und auf Tallinn.








