Labyrinth-Fahrt nach Koiguste

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Nach einem Ruhetag im Hafen von Kuressaare sind wir heute bei mäßigem Wind und Regenwetter weiter gesegelt. Die 28 Seemeilen bis Koiguste haben wir zu 50% segelnd zurückgelegt. Walter hielt sich sehr genau an die Vorgaben der Seekarte, denn die Salida musste durch ein Labyrinth aus Untiefen und Steinen manövriert werden. Mit einem davon – er war NICHT in der Karte eingetragen – sind wir ganz kurz auf Tuchfühlung gegangen, es ist aber nichts passiert. Das Anlegemanöver war dann etwas herausfordernd durch kräftige seitliche Windböen, verbunden mit einem nochmaligen Regenguss, aber wir haben die Salida sicher vertäut.

Der kleine Hafen ist ziemlich neu und liegt sehr idyllisch auf einer Landzunge mitten in der Natur. In der Bucht ankern einige Segler und auf den kleinen Inseln flattern viele Seevögel herum. Landgang ist gerade nur mit Gummistiefeln möglich. Es könnte langsam wieder aufhören zu regnen.

Morgen geht’s weiter nach Kuivastu an der Ostseite der Insel – wir sind frohen Mutes, denn es sind Sonne und guter Segelwind angekündigt :-).

Für Chris – vor zwei Tagen nachts um 0:25 Uhr aufgenommen:

Mond gegen Seezeichen