Versteckte Perle Liepaja

Sie verdient auf jeden Fall einen zweiten Tag, da sind wir uns heute einig.

Mit dem Finger auf dem Stadtplan war die Route schnell abgesteckt, aber dann kam es doch irgendwie ganz anders.

Wir haben bisher nur sympathische Letten getroffen, das war in Litauen etwas anders. So hat uns eine Galeristin sehr charmant in die Katakomben einer breit aufgestellten Kunstgalerie gelockt, die verschiedenen Ausstellungsbereiche erklärt, den Haupteingang abgeschlossen und uns dann in dem unterirdischen Labyrinth mit einem Haufen Kunst alleine gelassen. Irgendwo war dann eine Fahrstuhltür, die uns in einem schicken Art-Hotel ausspuckte.

Die Bildergalerie zeigt einen kurzen Eindruck von der Vielfalt der Ausstellung.

Die Stadt begeistert mich mit den wechselnden Baustilen; insbesondere die Holzhäuser haben es mir angetan, die mich an die russischen Märchenfilme meiner Kindheit erinnern. Besonders in den Hinterhöfen kann man viel Lebensfreude der Einwohner entdecken. Die Stadt ist nicht 100%ig gestylt – aber genau das macht sie so charmant.