Heute haben wir uns aufgemacht und die 60 Seemeilen nach Liepaja absolviert und somit auch unser nächstes Land im Baltikum – Lettland – erreicht. Um unseren Segel- zum Motorenanteil zu verbessern, ging es zwei Drittel der Strecke mit leichten Winden die ellenlangen Sandstrände gemächlich entlang. Erst im letzten Drittel frischte der Wind auf, sodass wir zum Schluss wieder sportlich unterwegs und nach insgesamt 13,5 Stunden am Ziel angelangt waren.
Die Einfahrt nach Liepaja war, wie bei den meisten Häfen, zunächst industriell geprägt. Karosta im Norden von Liepaja war die ehemalige Hauptbasis der Russischen Ostseeflotte und dieser Charme ist auch heute noch zu spüren.
Der Yachthafen liegt direkt an einer Brücke und schräg gegenüber wird gerade ein Frachtschiff beladen. Hatten wir so auch noch nicht.
Morgen wollen wir die Stadt näher erkunden.
Sorry für unser Schweigen die letzten drei Tage – aber es ist wirklich nicht viel passiert. Walter hat wieder am Boot rumgebastelt; irgendwas ist ja immer kaputt ;-), und wir haben die heißesten Stunden des Tages am Strand verbracht. Ein Blick vom Leuchtturm war auch noch drin.
Gestern sind wir dann ganz gemütlich von Nida nach Klaipeda zurück gesegelt und haben eine Nacht vor Anker verbracht. Gemeinsam mit einem schwedischen Segler, etlichen Anglern, Schwänen und zwei nicht näher zu definierenden Vierbeinern am Ufer.



















