Kolberg: Außer Spesen nix gewesen …

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:Segeln

Obwohl die Marina direkt an der Straße liegt war es sehr ruhig und wir haben gut geschlafen.

Am Frühstückstisch dann kurzes Crew-Meeting. Wir beschließen, den Sonntag nicht in Kolberg zu vertrödeln, sondern gleich noch bis nach Darlowo zu segeln. Dann können wir am Montag den vorausgesagten Westwind Stärke 4-5 für eine Rauschefahrt nach Leba ausnutzen. Kolberg hatten wir uns schon bei einem früheren Besuch angesehen, sodass es kein Opfer war.

Leider ist dann der Wind, der uns im Hafen noch ganz gut um die Ohren gepfiffen ist, auf der Ostsee einfach eingeschlafen, sodass wir wieder den Motor brauchten.

Bis Darlowo waren es genau 35 Seemeilen, für die wir unter Motor 6,5 Stunden benötigten. Da die Dünung quer zum Boot kam war es teilweise eine ziemliche Schaukelei. Gegen 17:30 Uhr waren wir an der Einfahrt und mussten dann noch auf die Brückenöffnung warten. Die erfolgte pünktlich um 18 Uhr. In der Hafeneinfahrt haben wir neben viel Publikum einige Imbisse und kleine Cafés gesehen, sodass die Bordküche heute kalt bleibt und wir mal schauen, was es Leckeres gibt.

Morgen früh wollen wir gleich um 6 Uhr durch die Brücke und dann den langen Schlag nach Leba machen, hoffentlich dieses Mal unter Segeln.

Leider muss Walter in Leba wieder reparieren – die Antenne am Masttop wackelt wie ein Lämmerschwanz hin und her. Geklärt ist bis jetzt noch nicht, wie er die 14 Meter bis zur Mastspitze schafft.